KONZERTE

Die aktuellen Jazz-Konzerte  bei Jazz am Schönberg

Michael Kiedaisch / Matthias Stich Quartett

 

- The Shorter Way - Eine Hommage an Wayne Shorter

 

Nachdem Wayne Shorter Anfang März sein Saxophon für alle Zeiten aus den Händen gelegt hatte, kündigte der SWR eine Memorial Sendung an. Diese Sendung fiel zusammen mit einer schon lange geplanten "Homezone" Sendung mit Michael Kiedaisch, so daß die Ankündigung der Sendung schließlich lautete "SWR2 Homezone - Wayne Shorter und Michael Kiedaisch". Die so suggerierte musikalische Zusammenarbeit der beiden hatte leider nie stattgefunden ;-) Sie kann nun wohl auch nicht mehr nachgeholt werden. Michael Kiedaisch hat die Ankündigung aber zum Anlass genommen ein Konzert Wayne Shorter zu widmen, in dem ausschliesslich dessen wunderbare Kompositionen gespielt werden. Mit einer Ausnahme, dem Stück "The Shorter Way", das bereits vor ca. 20 Jahren entstand und von MK WS gewidmet wurde. Das ist auch der Titel für das ganze Projekt.

 

Matthias Stich - Saxophone
Michael Kiedaisch - Vibraphon
Jörgen Welander - E-Bass
Konrad Wiemann - Schlagzeug

 

 

Sonntag, 25. Juni 18 Uhr
Stadtteilzentrum Haus 37 Vauban
Alfred-Döblin Platz 1 79100 Freiburg

 

 

Eintritt 15 €, erm. 10 €
Wir freuen uns auf Euer/Ihr Kommen und Zuhören! 

 

Jazz in den Gärten

Rückblick 2022

Five G

 

ein musikalisches Projekt zu ZEIT und RAUM

Musik und Komposition: Peter Kleindienst

Freitag, 11. November 2022   20 Uhr

Samstag, 12. November 2022   20 Uhr

 

 

PAULUSSAAL   

Dreisamstraße 3    79098 Freiburg

 

Kartenreservierung:

info@jazzamschoenberg.de

oder unser Kontaktformular

 

Eintritt: 28 €

Schüler*innen (ab 14), Studierende 18 €

 

 

 

 

five G thematisiert das Fließen von musikalischen Informationen. Es gibt kein Zentrum, das musikalische Geschehen verteilt sich auf den ganzen Konzertsaal. Die Komposition setzt sich aus Modulen zusammen, die erstmals im Konzert zusammengeführt werden. Die Herausforderung von five G liegt darin, die richtige Mischung der Module vorauszuplanen, so als würde man das Ineinanderfließen von Farben durch Verzögerung bzw. Beschleunigung beeinflussen.

Die für five G ausgewählten Musiker kommen aus dem Jazz, haben aber auch viel Erfahrung mit freier Improvisation und Neuer Musik. Die Musiker werden im Vorfeld einzelne Module in den entsprechenden Besetzungen proben, in der Generalprobe wird vor allem die Koordination der Bewegungen der Musiker im Raum vor Ort geprobt. Das Publikum im Konzertsaal wird um zahlreiche kleine Bühnen herumgruppiert werden.

Altsaxophon 1 (+Bariton)

MATTHIAS STICH


Tenorsaxophon 1 (+sopran, bcl)

MIKE SCHWEIZER

Trompete 1

BASTIAN STEIN

 

Posaune 1

ADRIAN MEARS

 

Kontrabass 1

FLORIAN DÖLING

 

Schlagzeug 1, Vibraphon

MICHAEL KIEDAISCH


Sound und Technik

DANIEL LONZANO SUAREZ

 

Gitarre, Komposition

PETER KLEINDIENST

Altsaxophon 2

DOROTHEA RUF

 

Tenorsaxophon 2 (bcl)

NICO HUTTER

 

 

Trompete 2

STEFAN NOMMENSEN

 

Posaune 2

ULI BINETSCH

 

Kontrabass 2

SNEJANA PRODANOVA

 

Schlagzeug 2

MICHAEL HEIDEPRIEM

 

Gesang

NEELE PFLEIDERER

 

Badische Zeitung vom 09. November 2022

Intuitiv erfahrbare Klanglandschaften


Der Freiburger Komponist Peter Kleindienst erkundet mit seinem abendfüllenden

Projekt „Five G“ das menschliche Verhältnis zu Raum und Zeit

 

Wenn es neben der Existenzangst eine Erfahrung gibt, die Musiker in den ersten

beiden Corona-Jahren geteilt haben, dann die, wie sich Musik auf Abstand anfühlt.
Und wenn es ein Wort gibt, das sie neu gelernt haben, dann ist es Latenz. Die mal
leichte, mal eklatante Verzögerung von Ton und Bild hat es nervenaufreibend
erschwert, über Videokonferenzen gemeinsam Musik zu machen. Und damit für
eine neue Erfahrung von Musik gesorgt.
Es liegt dem Freiburger Gitarristen und Komponisten Peter Kleindienst aber fern,
mit seinem abendfüllenden Projekt „Five G“ dem Publikum das Leid der Musiker
live vor Augen führen und zu Gehör zu bringen. Wenn er am 11. und 12. November
im Freiburger Paulussaal 14 Musikerinnen und Musiker im Raum verteilt,
miteinander agieren, aufeinander reagieren und nebeneinanderher spielen lässt,
geht es um grundsätzlichere Fragen musikalischer Kommunikation und
Rezeption.
„Unser Verhältnis zu Zeit und Raum“, sagt Kleindienst, „hat sich radikal verändert.
Wir geben Miteinander und Gleichzeitigkeit für ein Nebeneinander auf.“ Er will das
gar nicht negativ verstanden wissen, sondern mit offener Neugierde diese
multipolare Welt musikalisch untersuchen. Seit mehr als 20 Jahren beschäftigt er
sich experimentell mit Musik im Raum. Aber noch nie so radikal.
Für eine Bigbandbesetzung mit doppelter Rhythmusgruppe hat er im Paulussaal
Freiburg eine Versuchsanordnung in 16 sehr unterschiedlichen Teilen konzipiert,
in der sich das musikalische Material zu intuitiv erfahrbaren Klanglandschaften
mischen soll. Dessen Herkunft ist vielfältig: Renaissance, Barock, Beethoven,
Jazz, afrikanische Einschläge. Kleindienst hat knappe Module komponiert,
zuweilen auch eher Regieanweisungen, denn die Spielhaltung ist Jazz-betont, es
gibt Improvisationen, und die Musikerinnen und Musiker entscheiden vieles
selbst.
Weil sie sich nach klaren Regeln stets neu im Raum verteilen, verändert sich auch
die Klangerfahrung des Publikums fortwährend. Vor allem im zweiten Teil sind die
Instrumente so weit auseinandergezogen, dass ein Unisono-Klang kaum mehr
möglich ist – „dadurch verschachteln sich die Stimmen“, sagt Kleindienst.
Die Formen sind ebenfalls vielfältig: Es gibt, was Kleindienst ein „Musikalisches
Mobile“ nennt, einen extrem verlangsamten Trauermarsch dreier Bassklarinetten,
bei dem sich musikalische Strukturen und Harmonie auflösen sollen. Sängerin
Neele Pfleiderer stehen Texte und Silben als Spielmaterial zur Verfügung, an
anderer Stelle spielt jeder zu Musik im Kopfhörer – das Publikum kennt sie nicht,
die Musiker wissen nicht, wie sich ihre Stimmen im Raum mischen. Weil es keinen
Dirigenten gibt, aber eine Taktung nötig ist, spielt Kleindienst Filme ein. Etwa eine
Sanduhr – bei jeder Vierteldrehung wechseln die Töne.
Es soll an den beiden Abenden um Nähe und Distanz gehen, um Ausdehnung und
Zusammenziehen. Im Zentrum aber steht für Kleindienst neben der Hörerfahrung
die Erkundung eines neuen Nebeneinander: Wo kann man neue Freiheiten nutzen,
wo wieder zu einem gemeinsamen Erleben und Schaffen zusammenkommen?


René Zipperlen


Five G: Fr, 11., und Sa, 12. November, Paulussaal Freiburg, 20 Uhr. Karten unter
info@jazzamschoenberg.de

 

JA Z Z  I T !

 

Samstag 28.05.2022    19:30 Uhr

 

Neele Pfleiderer – Stimme, Matthias Stich - Saxophone, Bassklarinette, Mike Schweizer – Saxophone, Peter Kleindienst – Gitarre, Michael Kiedaisch – Vibraphon, Florian Döling – Kontrabass, Michael Heidepriem - Schlagzeug

 

Nachdem Jazz am Schönberg 2020 und 2021 seine Aktivitäten umständehalber auf die Gartenkonzerte konzentriert hatte, ist es nun an der Zeit endlich wieder im Haus 037 im Vauban ein Konzert zu veranstalten - und das gleich in der großen Jazz it! Besetzung!

Mit Jazz it! präsentieren sich alle 5 Organisator*innen von Jazz am Schönberg gemeinsam mit ihren Gästen Florian Döling am Bass und Michael Heidepriem am Schlagzeug. Das Programm wird überwiegend aus Eigenkompositionen bestehen, zu denen sich unter anderem ausgewählte Meisterstücke von Duke Ellington, Wayne Shorter und Horace Silver gesellen.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen und ein Wiederhören mit unserem Publikum nach über 2 Jahren im Haus 037 im Vauban!

 

Eintritt 18 €  Ermässigt (Schüler, Studierende) 10 €

 

Eine Reservierung ist nicht notwendig.

 

Haus 037 (Saal A)
Alfred-Döblin-Platz 1
79100 Freiburg

www.jazzamschoenberg.de

 

 

Rückblick 2022

F O U R  O N  S I X

 ... nennt sich die Konzertreihe in der Theater Passage, bei der seit Herbst 2019 einmal pro Monat ein Jazzkonzert präsentiert wird. Die Konzertreihe, ein Gemeinschaftsprojekt vom Theater Freiburg und Jazz am Schönberg wird von Peter Kleindienst kuratiert. FOUR ON SIX möchte neben etablierten Musikern der lokalen Szene auch eine Bühne für vielversprechende junge Musiker sein.

 

N E O . M A G N E T

 

FREITAG 25.03.2022   20 Uhr

 

 

FOUR ON SIX

 

JAZZKONZERTREIHE VON THEATERBAR UND JAZZ AM SCHÖNBERG // THEATERBAR

 

neo.magnet das ist das Duo der zwei Ausnahmekünstler Fred Heisler & Florian Favre. Jedes Konzert ist eine Premiere, jedes Konzert ist einmalig, jeder Song ist exklusiv. neo.magnet ist eine Zwei-Mann-Auf-Zuruf-Jukebox.

Zu zweit improvisieren die beiden langjährigen Freunde jedes Mal aufs Neue ein Programm, das seines Gleichen sucht. Die Freiburger Beatinstanz Heisler und der International Jazzhaus
Competition Gewinner Favre aus der Schweiz garantieren freshen Sound mit Humor, Virtuosität und Stil. Zusammen sind sie ein multidimensionales Beat Spektakel ganz in der Performancetradition des Magnet Kosmos. Wie in den Bands MAMA MAGNET, Mini Magnet und sämtlichen Magnetbands darf sich jeder Zuschauer und Zuhörer wie immer sicher sein, dass ihm bei der Rückkehr aus der Magnetgalaxie garantiert das Trommelfell über die Ohren gezogen wurde.

 

Vorverkauf:

 

https://theater.freiburg.de/de_DE/spielplan/four-on-six.17176805

 

 

Eintritt: 15€   Ermäßigt 9€

 

 

Theater Freiburg

Bertoldstrasse 46

D-79098 Freiburg

Tel:   +49 (0)761 - 201 29 73

Mob: +49 (0)173 - 3860887

martin.mueller-reisinger@theater.freiburg.de

www.theater.freiburg.de

 

 

See neo.magnet's version of the STAR WARS melody: 

https://www.youtube.com/watch?v=E2yKm-W6pIk

 

neo.magnet live at ZMF:

https://youtu.be/28jcUqHPurg

 

 

Web: 

https://neomagnet.jimdofree.com/

 

https://www.fredheisler.com

 

 

 

 

 

Rückblick 2021 mit

 

Bilder-Galerie

 

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Die 'Gartenkonzerte finden  statt mit freundlicher Unterstützung von:

Veranstaltungsort:

 

Haus 037 Vauban
Alfred-Döblin-Platz 1

Freiburg

 

Gartenkonzerte:

In den Gärten von Freiburg, Müllheim und Umgebung